So wird das beliebte CBD-Öl hergestellt
Zur Herstellung von CBD-Produkten kommen verschiedene Herstellungsverfahren in Frage. Zu den schonendsten und effektivsten Verfahren gehört die Herstellung mit CO2.
Dieses Extraktionsverfahren kommt unter anderem häufig in der Lebensmittel- und
Pharmazieindustrie zum Einsatz.
Zwei Arten der CO2-Extraktion kommen für die Herstellung von CBD in Frage:
1. Die unterkritische CBD-Extraktion:
Bei dieser Form der Extraktion kommt flüssiges Kohlendioxyd zum Einsatz, welches in niedrigen Temperaturen und mit wenig Druck in die zerkleinerte Masse aus Hanfpflanzenteile eingeleitet wird und so das CBD aus den Pflanzenteilen löst.
2. Die überkritische CBD-Extraktion:
Das CBD, welches durch Erwärmung von seiner sauren Form in seine phenolische Form umgewandelt wird, was als Decarboxylierung bekannt ist, wird hier dadurch gelöst, dass der Pflanzenmasse ebenfalls flüssiges CO2 zugefügt wird. Es wird im Anschluss so stark heruntergekühlt, dass das Pflanzenmaterial sämtliche wertvollen Inhaltsstoffe an das sich im Flüssigkeitszustand befindliche CO2 abgibt. So gehen die Terpene, sämtliche Cannabinoide der Hanfpflanze sowie die in ihr enthaltenen Vitamine auf das Lösungsmittel über.
Nun wird das noch flüssige CO2 in einer zweiten Kammer vom Extrakt getrennt,
indem das flüssige CO2 zurück in seinen gasförmigen Zustand geführt und
abgezogen wird.
Das bereits verwendete CO2 kann mehrfach wiederverwendet werden. Nicht zuletzt
deshalb gehört diese Form der Herstellung bzw. Extraktion von CBD zur
schonendsten und ökologisch sinnvollsten Methode der CBD-Gewinnung.
So wird der CBD-Extrakt zum CBD-Öl
Dieser frisch gewonnene CBD-Extrakt wird im Anschluss einem möglichst wertvollen Trägeröl beigefügt. Meist wird hierfür ein hochwertiges Speiseöl verwendet. Es erscheint sinnvoll, dafür ein aus Hanfsamen kaltgepresstes Hanföl zu verwenden, welches nach Möglichkeit aus biologischem Anbau stammen sollte. Denn sowohl der fettlösliche CBD-Extrakt als auch das Hanf- bzw. Hanfsamenöl gehören ursprünglich zur Hanfpflanze.
Gerade Hanföl enthält zudem reichlich Omega-3-Fettsäuren, die hier in einem
optimalen Verhältnis zu den Omega-6-Fettsäuren zu finden sind. Ebenso sind in
einem qualitativ hochwertigen Hanföl zahlreiche Vitamine, Spurenelemente sowie
etliche Mineralstoffe zu finden.
Ein solcher Vollspektrum CBD-Extrakt, der durch eine überkritische Extraktion
mit CO2 gewonnen wurde, hat also außer seinen zahlreichen Cannabinoiden
zusätzlich wertvolle Inhaltsstoffe zu bieten. Der CBD- Extrakt und das Hanföl
aus den Samen der Hanfpflanze ergeben so eine ausgewogene Kombination und
ergänzen sich in mannigfacher Weise.
Warum ein CBD-Öl aus biologisch angebauten Hanfpflanzen bevorzugt werden sollte
Die Hanfpflanze ist dafür bekannt, dass sie die Eigenschaft besitzt, Toxine wie Schwermetalle und andere Gifte aus dem Boden zu holen und in sich zu speichern. Somit ist sie eine ideale Entgiftungspflanze gerade in der Landwirtschaft, wo sie immer häufiger zur Bodenvorbereitung und Entgiftung eingesetzt wird. Sie lockert mit Hilfe ihrer langen Pfahlwurzeln den Boden auf, damit dieser optimal für den Anbau nachfolgender Gemüsepflanzen vorbereitet ist. Dies hat den Nachteil, dass solche zum Einsatz gekommene Hanfpflanzen jede Menge Giftstoffe angereichert haben können, die im Zuge der Verarbeitung ebenfalls in den Extrakt und damit in das CBD-Öl übergehen können.
Explizit für die Herstellung von CBD-Öl angebaute Hanfpflanzen aus
biologischem Anbau werden weder mit Herbiziden oder Pestiziden behandelt noch
als Bodenverbesserer oder Entgiftungspflanzen eingesetzt. Sie mögen in ihrer
Anschaffung ein klein wenig teurer sein als Pflanzen aus konventionellem Anbau.
Der etwas höhere Preis ist jedoch durchaus gerechtfertigt, wenn man bedenkt,
dass diese Produkte vom Anbau bis zum Abfüllen einen schonenden und mehrfach
kontrollierten Prozess durchlaufen haben, der ein schadstoffloses Naturprodukt
zweifelsfreier Herkunft garantiert. Und dies sollte uns, gerade in Zeiten von
Corona, die eigene Gesundheit auch wert sein.
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