Die Terpene im CBD-Öl aus der Hanfpflanze

 


 

Terpene gelten als ein wichtiger Bestandteil der Hanfpflanze und damit auch als wesentlich für ein sogenanntes Vollspektrum CBD-Öl. Doch was sind Terpene eigentlich und welche Aufgabe haben sie in der Hanfpflanze?


Aromareiche Pflanzen wie Zitronen, Eukalyptus, aber auch die Hanfpflanze sind reich an unterschiedlichen Terpenen. Diese organischen Verbindungen sind also für das Aroma zahlreicher Pflanzen verantwortlich. In den Trichomen der Hanfpflanze, also innerhalb dieser kleinen Kristalle, die an den Blüten und Blättern der Hanfpflanze zu finden sind, sind die Terpene enthalten. Zwar erfreuen Terpene auch Mensch und Tier mit ihrem angenehmen Aroma, welches schon ihre Bekömmlichkeit verrät. Jedoch dienen sie der Pflanze vor allem zum Schutz gegen Bakterien, Pilze und andere Krankheitserreger sowie gegen potentielle Schädlinge.


Doch auch in einem hochwertigen 
CBD-Öl sind diese organischen Verbindungen enthalten, von denen es vermutlich weit mehr als hundert verschiedene gibt.


Unterschiedliche Terpene und wo sie am häufigsten vorkommen



Myrcen

 

Eines der wichtigsten Terpene ist das Myrcen. Außer in der Cannabis sativa Pflanze kommt es ebenfalls in zahlreichen weiteren Pflanzen vor, darunter im Salbei, Kümmel und im Hopfen, welcher zudem einige Gemeinsamkeiten mit der Hanfpflanze aufweist.



Limonen

 

Das Terpen Limonen kommt, wie der Name schon vermuten lässt, überwiegend in der Schale von Zitrusfrüchten vor und wird dort durch Pressung der Schalen extrahiert. Es ist unter anderem Bestandteil zahlreicher fruchtiger Parfümsorten und Kosmetikartikel. Auch die Haushaltsindustrie verarbeitet oftmals Limonen in ihren Reinigungsmitteln, da diese Aromen natürlichen Ursprungs sind. Doch Limonen werden ebenfalls in den Drüsen der Trichome der Hanfpflanze produziert und geben den verschiedenen Hanfprodukten ein unverwechselbares individuelles Aroma, welches auch als Terpenprofil bekannt ist



Beta-Caryophyllen

 

BCP ist ebenfalls Bestandteil des Hopfens, aber ebenso in Rosmarin und auch schwarzem Pfeffer enthalten. Auch die Cannabispflanze weist dieses besondere Terpen auf. Terpene sollen auch ihre Wirkungen auch auf den Menschen übertragen. In diesem Zusammenhang hört man häufig vom positiven Einfluss des BCPs auf Angststörungen und Depressionen. Denn tatsächlich soll Beta-Caryophyllen nicht nur ein aromatisches Terpen sein, sondern überdies auch wie ein Cannabinoid wirken, indem es mit bestimmten Rezeptoren des Endocannabinoidsystems interagiert.



Linalool

 

Auch das Terpen Linalool ist in vielen Blumen und duftenden Kräutern zu finden. Es wird ebenso gerne in der Hautpflege und der Reinigungsindustrie verwendet und soll, ebenso wie Limonen, als Antiinsektizid wirksam sein. Ein wenig erinnert dieser Duftstoff an Lavendel, in dem ebenso Linalool enthalten ist. In der Cannabispflanze ist natürlich auch Linalool enthalten, weshalb ein schonend extrahiertes CBD-Öl ebenfalls Linalool enthält.



Terpene als unverzichtbarer Bestandteil des Entourage-Effektes

 

Terpene weisen also ein recht großes Potential auch an therapeutischen Möglichkeiten auf. CBD-haltige Produkte, die Dank ihrer synergistischen Wirkungen einen Entourage-Effekt vermuten lassen, werden daher immer häufiger unter anderem in der Behandlung von Entzündungen, Schmerzen oder auch psychischen Beschwerden empfohlen. In CBD-haltigen Vollspektrum-Produkten beeinflussen sich scheinbar auch Terpene und Cannabinoide gegenseitig und bilden somit ein neues, harmonisches Ganzes, welches sich wohltuend auf Körper, Geist und Seele von Mensch und Tier auswirkt.

 

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